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Bitkom-Umfrage: Bereits die Hälfte der Deutschen sucht mit KI

  • Autorenbild: Tanja Schmitt
    Tanja Schmitt
  • 2. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit

Die Art und Weise, wie wir nach Informationen suchen und finden, wandelt sich grundlegend. Das belegen gleich mehrere aktuelle Umfragen. Laut des Digitalverbands Bitkom nutzen bereits 50 Prozent der Befragten KI-Chats zum Suchen. Wenig überraschend: Besonders bei den Jüngeren erfreut sich die KI-Suche ausgesprochener Beliebtheit. 


Die klassische Internet-Suche mit Google & Co. bekommt somit massive Konkurrenz. Statt sich durch ellenlange Trefferlisten zu klicken, lassen sich immer mehr Menschen ihre Antworten direkt von Künstlicher Intelligenz liefern. An der Spitze dieser Entwicklung steht weiterhin ChatGPT, doch die Konkurrenz schläft nicht und holt auf. Laut einer Umfrage des TÜV-Verbands wird Google Gemini bereits von jedem Dritten (33 Prozent) und Microsofts Copilot von jedem Vierten (26 Prozent) genutzt.


Der Trend ist keine reine Nischenerscheinung mehr, wie die Bitkom-Zahlen zeigen:

Während ein Viertel (25 Prozent) der Befragten noch überwiegend auf klassische Suchen setzt, nutzt bereits jeder Achte (13 Prozent) beide Systeme etwa gleich häufig. Ein harter Kern von 12 Prozent verlässt sich sogar schon überwiegend (7 Prozent) oder ausschließlich (5 Prozent) auf KI-generierte Antworten.


Bitte recht praktisch!


Warum dieser schnelle Wandel? Laut der TÜV-Studie setzen rund 70 Prozent KI-Programme vor allem dafür ein. Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder bringt es auf den Punkt, es ist die pure Bequemlichkeit: „Viele Menschen nutzen lieber die kompakte Antwort aus dem KI-Chat, statt sich selbst durch Suchergebnisse zu klicken“. Die Zufriedenheit der Nutzer ist mit 64 Prozent entsprechend hoch.


Jung = KI-affin


Besonders prägnant ist die Entwicklung bei den 16- bis 29-Jährigen, den Fachkräften von morgen. Während die Bitkom-Studie hier von zwei Dritteln spricht, die auf KI-gestützte Suche zurückgreifen, zeichnet die TÜV-Umfrage ein noch schärferes Bild: Über 90 Prozent dieser Altersgruppe nutzen bereits KI-Programme. Hier greifen bereits zwei Drittel auf die KI-gestützte Suche zurück. Und nur noch 30 Prozent dieser Altersgruppe nutzen ausschließlich klassische Suchmaschinen. 


Dieser Wandel spiegelt sich auch in Marktdaten wider. So zeigen aktuelle Erhebungen, dass Googles Anteil an der Internetsuche erstmals seit einem Jahrzehnt unter 90 Prozent gefallen ist, was Experten auf die wachsende Konkurrenz durch KI-Chatbots zurückführen. Diese Zahl dürfte mittlerweile noch weiter gesunken sein, denn die 90 Prozent stammen vom Januar dieses Jahres. 


Fazit: KI ist im Alltag angekommen


Die KI-Suche ist keine vorübergehende Modeerscheinung, sondern ein dauerhafter Wandel der digitalen Kultur. Für den deutschen Mittelstand liegt die Chance darin, diesen Wandel nicht passiv zu erdulden, sondern aktiv zu gestalten. Der Weg führt zu einem strategischen Einsatz von KI im Unternehmen. 


Hinweis zur Methodik:

Bei der repräsentativen Bitkom-Umfrage wurden 1.156 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 1.030 Internetnutzerinnen und -nutzer. Die Befragung fand im Zeitraum von KW 39 bis KW 43 2025 statt. An der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa (für den TÜV-Verband) nahmen rund 1.000 Personen im Alter ab 16 Jahren teil.


Quellen:

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